Seite wird geladen...
Alp-Geschichten lauschen, die bei einer Kuh aus Roststahl im Dialekt erzählt werden und mit einer Flipperkugel durch das Dorfmodell flitzen? Unter einer Kuhfladen-Klapptafel den Eingang zu einer krabbelnden Welt entdecken und sich einmal durch den Kuhstall kurbeln? Auf den Rieder Wiesen piept’s wohl – kann das sein? Und was verbirgt sich eigentlich in einem Weidepfahl?
Die Auflösung zu diesen Fragen gibt es auf dem interaktiven Erlebnisweg „Die Goldene Acht – Natur und Landwirtschaft auf der Spur“ in Obermaiselstein: 14 Stationen beschreiben die Zusammenhänge zwischen ökologischer Vielfalt und der heimischen Landwirtschaft, geben historische Einblicke in den Ort Obermaiselstein und zeigen die Besonderheiten der Allgäuer Kulturlandschaft.Etwa 4,5 Kilometer in zwei Runden, die aus der Vogelperspektive einer Acht gleichen, laden dazu ein, sich mal spielerisch, mal historisch, jedes Mal außergewöhnlich, mit Natur und Landwirtschaft auseinanderzusetzen. Schauen und lauschen, klappen, drehen, kurbeln, schieben und ruhen – es gibt viel zu tun auf der Goldenen Acht und da sind die Spielstationen noch nicht mitgezählt: An den großen Spielgeräten kann nach Herzenslust geklettert, balanciert, gefahren und gerutscht werden.
Der Name des Naturerlebnisweges leitet sich übrigens von einem gelben Schmetterling ab, der über die Wiesen und Weiden rund um Obermaiselstein flattert: der Weißklee-Gelbling. Aufgrund der Zeichnung in Form einer 8 auf der Unterseite der Hinterflügel wird er auch Goldene Acht genannt.
Der Einstieg in den Naturerlebnisweg ist überall möglich. Auch die Reihenfolge der einzelnen Stationen ist nicht verbindlich, wodurch sie unabhängig voneinander erlebbar sind. Die „Goldene Acht“ ist kinderwagengerecht und auch im Winter auf geräumten Wegen begehbar.